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《Das Meer(Live)》歌词

所属专辑: Mit Lust Und Liebe 歌手: Reinhard Mey 时长: 08:22
Das Meer(Live)

[00:08:22] Der Wind hat gedreht und die Flut kommt herein

[00:08:22] Dunkelgrau mit einem silbrigen Schein

[00:08:22] Und über die Mole da fliegt schon die Gischt

[00:08:22] Wenn die Welle aufläuft und die Brise auffrischt

[00:08:22] Mit einem Mal füll'n sich die Priele I'm Sand

[00:08:22] Und über den kahlen verlassenen Strand

[00:08:22] Treibt der Wind trock'ne Algen und Schaum vor sich her

[00:08:22] Es ist da das gewaltige ewige Meer

[00:08:22] Auf hellem Türkis tanzen glitzernde Lichter

[00:08:22] Auf teerschwarzer Brandung weiß schäumende Wut

[00:08:22] Es hat tausend Farben und tausend Gesichte

[00:08:22] I'm ewigen Wechsel von Ebbe und Flut

[00:08:22] Erfüllt von Geschichten aus uralten Tagen

[00:08:22] Beladen mit Spuk und Spökenkiekerein

[00:08:22] Umwoben von Märchen Legenden und Sagen

[00:08:22] Wieviele Geheimnisse schließt es wohl ein

[00:08:22] Wie vielen bedeutet es Leben und Brot

[00:08:22] Ein paar starke Arme ein Netz und ein Boot

[00:08:22] Das braucht's damit keiner je Not leiden muss

[00:08:22] Das Meer schenkt uns Nahrung I'm Überfluss

[00:08:22] Wie vielen bedeutet es Arbeit und Lohn

[00:08:22] Handwerk überliefert vom Vater zum Sohn

[00:08:22] Wie viele Seeleute haben ihr Geschick

[00:08:22] Auf Gedeih' und Verderb mit dem Meer verstrickt

[00:08:22] Wie viele Boote und Schiffe mag es wohl tragen

[00:08:22] Zu dieser Stunde auf dem Erdenrund

[00:08:22] Und wie viele schlafen von Stürmen zerschlagen

[00:08:22] Mit Schätzen beladen tief auf seinem Grund

[00:08:22] Es ist Kommen und Gehen es ist Nehmen und Geben

[00:08:22] Und wie die Gezeiten unstet wie der Wind

[00:08:22] Es ist zärtlich und grausam ist Tod und ist Leben

[00:08:22] Und es lässt uns erahnen wie winzig wir sind

[00:08:22] Wir bringen ihm einen erbärmlichen Dank

[00:08:22] Die Pflanzen zerstört und das Seegetier krank

[00:08:22] Was da kreuchte und fleuchte verendet I'm Teer

[00:08:22] Wir verseuchen das Meer und misshandeln es schwer

[00:08:22] Die Ufer verpestet und übel schimpfiert

[00:08:22] Von Zimmervermietern zubetoniert

[00:08:22] Von Pissbuden und Imbissständen gesäumt

[00:08:22] Doch es kommt eine Flut die das alles wegräumt

[00:08:22] Und tobend und tosend schlägt es an die Klippen

[00:08:22] Mit ungebrochener Urgewalt

[00:08:22] Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen

[00:08:22] Nein das Meer das ergibt sich uns wohl nicht so bald

[00:08:22] Wie wir es vergiften missachten und schänden

[00:08:22] Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht

[00:08:22] Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden

[00:08:22] Wir brauchen das Meer doch das Meer braucht uns nicht