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《Wieder eine Nacht》歌词

所属专辑: Liederbuch 歌手: Hannes Wader 时长: 07:03
Wieder eine Nacht

[00:07:03] Wieder eine Nacht - Hannes Wader

[00:07:03] Wieder eine Nacht, eine von den viel zuvielen

[00:07:03] In denen mal wieder der Schlaf nicht kommen will

[00:07:03] Und, wie schon so oft, ziehts dich gegen deinen Willen

[00:07:03] In die dunklen Stra脽en ohne ein bestimmtes Ziel

[00:07:03] Und achtlos st枚脽t du so, als wenn es ein Papierkn盲uel w盲r

[00:07:03] Mit den F眉脽en eine tote Taube vor dir her

[00:07:03] Die M盲dchen stehen wartend an der Mauer bei der Bahn

[00:07:03] Sie kennen dich und sprechen dich schon lange nicht mehr an

[00:07:03] Der Mann dort h盲lt sich im Schatten, tut als wenn er liest

[00:07:03] Und traut sich erst heraus, wenn dein Schritt verklungen ist

[00:07:03] Manche, die dir hier begegnen sind dir 盲hnlich, sind allein

[00:07:03] Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein

[00:07:03] Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei

[00:07:03] Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei

[00:07:03] Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei

[00:07:03] Und in jeder Bar siehst du nachts auf deinen Wegen

[00:07:03] Viele fremde M盲nner, volle Gl盲ser in der Hand

[00:07:03] Sie wollen ihren Kopf nicht auf den Fettfleck legen

[00:07:03] Der, 眉ber jedem sch盲bigen Hotelbett, an der Wand

[00:07:03] Von den K枚pfen vieler hundert and'rer M盲nner stammt

[00:07:03] Die vor ihnen hier lagen und wie sie dazu verdammt

[00:07:03] So trinken, dass die Barfrau ein Wort mit ihnen spricht

[00:07:03] Mit der sie sich nicht zeigen w眉rden, nicht bei Tageslicht

[00:07:03] Auch sie wei脽 das genau, ohne dass sie es verr盲t

[00:07:03] Doch sicher l盲sst sie keinen von ihnen in ihr Bett

[00:07:03] Manche, die dir hier begegnen sind dir 盲hnlich, sind allein

[00:07:03] Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein

[00:07:03] Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei

[00:07:03] Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei

[00:07:03] Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei

[00:07:03] Und beim Pissoir, wo die Stricher wieder warten

[00:07:03] Unter B眉schen, B盲umen, die du nie so d眉ster sahst

[00:07:03] Drehst du dich gleich wieder um und meidest diesen Garten

[00:07:03] Weil du noch von fr眉her her ein Bild vor Augen hast

[00:07:03] Den schwulen Alten, morgens fr眉h im Stiefm眉tterchenbeet

[00:07:03] Den Sch盲del eingeschlagen und auf den Bauch gedreht

[00:07:03] Sein Hirn schon in der Nacht von den Blumen aufgesaugt

[00:07:03] Lag er ohne Hose da, ganz mager ausgelaugt

[00:07:03] Von einem Leben voller Elend, wie sein Tod so grau

[00:07:03] Und sein Toupet hing noch im Dornbusch, feucht von Blut und Tau

[00:07:03] Manche, die dir hier begegnen sind dir 盲hnlich, sind allein

[00:07:03] Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein

[00:07:03] Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei

[00:07:03] Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei

[00:07:03] Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei

[00:07:03] Auch im Wartesaal d枚sen jetzt betrunk'ne M盲nner

[00:07:03] Reden mit zu selbst, immer nur den gleichen Satz

[00:07:03] Auch du setzt dich an den Tisch zu jenem Wehrmutpenner

[00:07:03] Der findet jede Nacht hier seinen warmen Platz

[00:07:03] Frische Narben, tagealter Schmutz verdecken fast

[00:07:03] An seinem Handgelenk die T盲towierung aus dem Knast

[00:07:03] Vorn眉ber auf den Tisch gesunken, wie die meisten hier

[00:07:03] Den Kopf in einer Lache von Rotwein, Rotz und Bier

[00:07:03] Du fragst dich wie er so verbogen, eingekrnickt und krumm

[00:07:03] Noch schlafen kann und du beneidest ihn darum

[00:07:03] Manche, die dir hier begegnen sind dir 盲hnlich, sind allein

[00:07:03] Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein

[00:07:03] Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei

[00:07:03] Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei

[00:07:03] Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei

[00:07:03] Du sitzt da und f盲ngst nach und nach selber an zu tr盲umen

[00:07:03] Siehst dich als kranke Taube, die sich kaum noch regt

[00:07:03] Hast dich, fernab von Luft und Sonne und von hohen B盲umen

[00:07:03] Im Luftschacht eines Hauses zum sterben hingelegt

[00:07:03] Und aus den tristen Fensterl枚chern 眉ber deinem Grab

[00:07:03] Fall'n Auswurf und Gestank pausenlos auf dich herab

[00:07:03] Ger盲usche h枚rst du, w盲hrend deine Lebenskraft verinnt

[00:07:03] Von denen r枚cheln, spucken, fluchen nicht die schlimmsten sind

[00:07:03] Doch ganz hoch 眉ber dir kannst du ein helles Viereck seh'n

[00:07:03] Ein St眉ck Himmel, ein St眉ck Hoffnung, schon bewegst du deine Zeh'n

[00:07:03] Stehst auf, schl盲gst mit den Fl眉geln und erwachst bei dem Versuch

[00:07:03] Dich hochzuk盲mpfen zu dem Fleck, der Leben hei脽t f眉r dich

[00:07:03] Der doch nur aussieht wie oft benutztes Taschentuch

[00:07:03] Manche, die dir hier begegnen sind dir 盲hnlich, sind allein

[00:07:03] Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein

[00:07:03] Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei

[00:07:03] Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei

[00:07:03] Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei